Wann kann ich in die Craniosacral Therapie gehen?
Depression und Aussichtslosigkeit
Die Depression kann einen übermannen und in eine Situation der Aussichtslosigkeit bringen. Sie kann lähmen und frustrieren, einen betäuben und jegliche Lust nehmen. Sie ist omnipräsent und allumfassend. In Momenten der tiefsten Dunkelheit, in denen der kleinste Anspruch überfordernd sein kann, kann ein Ort der Stille in Verbindung mit sanfter Berührung heilsam sein. In der Craniosacral Therapie wird dem Körper und Geist in seinem aktuellen Zustand liebevoll und nachsichtig begegnet. Dabei wird Raum für neue Entfaltung gegeben und gehalten.
Körperliche Traumata
Nach einem Unfall, ob gross oder klein, trägt der Körper Traumata in sich. Diese können sich als mehrtägige Muskelversteifung oder ganz klar als eine Verletzung mit erforderlicher medizinischer Abklärung zeigen. Um langzeitigen Folgen vorzubeugen, ist eine Behandlung für die Genesung körperlicher Traumata zu empfehlen. In der Craniosacral Therapie arbeitet man aus dem Ist-Zustand des Körpers in eine für den Körper individuelle Lösung hinein.
Medizinisch abgeklärte Beschwerden
Die Craniosacral Therapie kann eine komplementärtherapeutische Begleitung zur schulmedizinischen Behandlung von Krankheiten und Verletzungen sein. Durch nahe Zusammenarbeit mit Ärzten und Ärztinnen kann die Ursache ganzheitlich behandelt werden.
Diffuse, unklare, körperliche Beschwerden
Es kann vorkommen, dass man an körperlichen Beschwerden leidet, die die Schulmedizin nicht diagnostizieren kann. Dann wird viel Energie in die Symptomlinderung investiert. Diesen Behandlungsansatz kann die Craniosacral Therapie gut ergänzen. In den Therapien wird den körpereigenen Selbstregulationsfähigkeiten Raum gegeben. Dabei werden ganzheitliche Ansätze verfolgt. Dies bedeutet, dass der Körper als ganzes System (Körper und Geist) in die Behandlung miteinbezogen wird.
Schwangerschaft
In der Schwangerschaft erbringt der Körper eine einzigartige Leistung. Dabei darf er jegliche Unterstützung geniessen. Liebevoll und achtsam kann die Craniosacral Therapie eine Begleitung in den neun Monaten und auch danach sein. In den Behandlungen können Rückenschmerzen gelindert und das Gefühl der Mutter zu ihrem Kind gefördert werden. Dabei haben alle Gefühle, ob leicht oder schwer, Raum. Auch nach der Geburt können die Stunden des ruhigen Daseins wohltuend bei der Genesung wirken.
Regulation von Hochsensibilität
Täglich sind wir unzähligen Stimulierungen ausgesetzt. Für Körpersysteme, welche hochsensibel sind, kann dies eine starke Belastung sein. Diese Belastungen können sich als Symptome wie Kopfschmerzen, Gereiztheit, Tinnitus, emotionale Taubheit und noch Vieles mehr äußern. Um diese Beschwerden zu lindern, hilft das bewusste Umgehen mit der eigenen Sensibilität und den persönlichen Grenzen. Diese können in der Craniosacral Therapie begleitet herausgefunden werden. In Kombination mit achtsamen Gesprächen wird das Bewusstsein für die eigene Person unterstützt.
Verhaltensmuster lösen
Verhaltensmuster prägen unser Verhalten im Alltag. Sie ermöglichen uns schnell im alltäglichen Geschehen zu reagieren. Dabei greifen unsere Körper und unser Verstand auf erlerntes Verhalten zurück. Dieser Mechanismus spart Energie und erleichtert das Bestehen neuer oder auch bekannter Situationen. Doch gibt es Zeitpunkte, in denen dieses Verhaltensmuster nicht mehr angebracht ist. Dann darf man sich des Verhaltens bewusst werden, sich gegenüber einer Veränderung öffnen und diese proaktiv unterstützen. Sehr gerne begleite ich solche Prozesse mit der Craniosacral Therapie.
Selbstfindung
Immer wieder findet man sich in einer Phase des Lebens wieder, in der man das aktuelle Tun hinterfragt, den Wohnort wechseln will oder unzufrieden mit den aktuellen Umständen ist. Dies kann aus einem inneren Antrieb heraus passieren, ohne dass man weiss, weshalb denn solch ein Wechsel ansteht. Dann kann die Craniosacral Therapie den Raum halten, in dem sich das Aufgeriebene setzen kann und ein Gefühl von Orientierung und Klarheit entsteht.